Was ist “innere Kultivierung”?

Hast du dich schonmal gefragt, warum bestimmte Begriffe in uns bestimmte Emotionen auslösen? Unbewusst verknüpfen wir Worte mit komplexen Vorstellungen und Emotionen, ohne es wahrzunehmen oder es aktiv zu hinterfragen.

Daher ist zB. der Begriff der “Meditation” im deutschsprachigen Raum mit einer religiösen oder fernöstlichen Vorstellung verknüpft. Doch das muss nicht sein.

Jemand der “meditiert” macht Folgendes:

• Er ist aktiv, klar und bewusst im Moment (Meditation ist nichts Passives oder Unbewusstes - im Gegenteil: Sie ist eine aktive Tätigkeit)

• Er lenkt den Fokus auf eigene Vorstellungen, Gedanken und Emotionen und auf deren Einklang mit der Außenwelt

• Er blendet die Außenwelt für eine bestimmte Zeit bewusst aus oder akzeptiert sie im Moment in ihrem vollen Umfang

• Er identifiziert sich nicht mit eigenen Vorstellungen, Gedanken und Emotionen (was nicht bedeutete, dass er keine Verantwortung für sein Handeln übernimmt)

• Er erkennt, dass eine noch so kleine Veränderung des Innenlebens, eine unmittelbare, spürbare und messbare Auswirkung in der Außenwelt hat

• Er erkennt, dass Wissen erstaunlich wenig Relevanz hat und dass Weisheit nur aus innerer und äußerer Aktivität entsteht

Nenne die lebensverändernde Arbeit an dir selbst wie du möchtest. Worte spielen hier keine Rolle.