Die Rolle des Nervensystems in der Selbsterkenntnis
Wie du es heilst, stärkst und täglich damit arbeitest
Meine persönliche Erfahrung
Da ich selbst mehrfach mit teils schweren Symptomen einer Nervensystem-Dysfunktion zu kämpfen hatte, liegt es mir besonders am Herzen, das Thema ausführlich zu behandeln. Diese Seite stellt vermutlich die umfangreichste Sammlung an Maßnahmen und Informationen dar, die du zu diesem Thema finden wirst.
Der Schulmedizin ist das Nervensystem und deren Verbindung zum Verstand und dem tieferen Bewusstsein weitgehend unbekannt. Sollte eine Dysfunktion diagnostiziert werden, wird man in der Regel zum Psychotherapeuten verwiesen. Da die Symptome allerdings unwahrscheinlich vielfältig sind und den Anschein vieler unterschiedlicher, rein körperlicher Ursachen erwecken, wird das Nervensystem als Ursache in der Regel völlig ignoriert.
Mein Nervensystem war bereits mehrmals Monate lang aus dem Gleichgewicht. Dies äußert sich in allen nur erdenklichen Formen: Verdauungsprobleme, extreme Intoleranz gegen Stress, Essstörungen, körperliche und geistige Müdigkeit, Blutdruck- und Kreislaufprobleme die aus dem Nichts erscheinen und wieder verschwinden, Melancholie, depressive Phasen usw. Außerdem können bestimmte spirituelle Praktiken eine extreme Belastung für das Nervensystem darstellen. Weiß man damit nicht korrekt umzugehen, führt dies zu einer Überlastung und damit zu den genannten Symptomen.
Für wen sind diese Informationen interessant?
- Du hast zu viel Stress, Burnout oder sogar Boreout? (Burnout: Du denkst und tust zu viel, Boreout: Du denkst zu viel und tust aber zu wenig)
- Du betreibst gezielt spirituelle Praktik (Kundalini-Erwachen, Qigong, seltene Formen von Yoga etc.)
- Du betreibst gezielt emotionale Arbeit (Trauma-Verarbeitung, Lösen von Blockaden etc.)
- Du begibst dich langsam auf den Pfad der Selbsterkenntnis und möchtest vorbereitet sein
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Das Nervensystem ist ein komplexes Netzwerk aus Nervenzellen (Neuronen) und Gliazellen, das die Reizaufnahme, -weiterleitung und -verarbeitung im Körper steuert. Es ist in zwei Hauptteile unterteilt:
1. Zentrales Nervensystem (ZNS): Bestehend aus Gehirn und Rückenmark, ist es für die Verarbeitung von Informationen und die Steuerung lebenswichtiger Funktionen verantwortlich.
2. Peripheres Nervensystem (PNS): Umfasst alle Nerven außerhalb des ZNS, die Signale zwischen dem ZNS und dem restlichen Körper übertragen. Es teilt sich in:
Somatisches Nervensystem: Steuert bewusste Bewegungen und sensorische Wahrnehmung.
Autonomes Nervensystem: Regelt unbewusste Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Verdauung und unterteilt sich in den sympathischen, parasympathischen und enterischen Teil.
Das Nervensystem ermöglicht die Kommunikation zwischen Körper und Umwelt und steuert sowohl willentliche als auch unwillkürliche Prozesse.
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In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird das Nervensystem nicht als eigenständiges System wie in der westlichen Medizin betrachtet, sondern als Teil eines umfassenden energetischen Netzwerks, das durch das Zusammenspiel von Organen, Meridianen und Lebensenergie (Qi) gesteuert wird.
Definition des Nervensystems nach TCM
Das Nervensystem wird in der TCM vor allem durch die Funktionen der folgenden Organe und Elemente repräsentiert:
1. Herz (Xin):
Kontrolliert den Geist (Shen) und das Bewusstsein.
Wird als Sitz der mentalen und emotionalen Funktionen betrachtet.
Ein gestörtes Herz-Qi oder Herz-Blut kann zu Schlafstörungen, Unruhe und Konzentrationsproblemen führen.
2. Leber (Gan):
Reguliert den freien Fluss von Qi im Körper.
Beeinflusst die emotionale Balance, den Stresslevel und die Verarbeitung von Reizen.
Störungen der Leber-Qi-Zirkulation können zu Spannungen, Kopfschmerzen und Nervosität führen.
3. Nieren (Shen):
Speichern die Essenz (Jing), die für die Entwicklung, Regeneration und Funktion des Gehirns und Rückenmarks entscheidend ist.
Unterstützen die Stabilität und Vitalität des Nervensystems.
Schwache Nieren-Energie kann zu chronischer Erschöpfung und Gedächtnisproblemen führen.
4. Milz (Pi):
Verantwortlich für die Produktion von Blut und Qi, die das Gehirn und die Nerven nähren.
Ein Mangel an Milz-Qi kann zu Konzentrationsproblemen, Müdigkeit und geistiger Schwäche führen.
Meridiane und das Nervensystem
Das Nervensystem wird durch ein Zusammenspiel der Meridiane und ihrer energetischen Balance reguliert:
Die Du-Mai-Leitbahn (Gouverneursgefäß): Kontrolliert die Funktion des Gehirns und des Rückenmarks.
Die Ren-Mai-Leitbahn (Konzeptionsgefäß): Unterstützt die Balance zwischen Yin und Yang, was das emotionale und mentale Gleichgewicht beeinflusst.
Jing-Luo (Kollateralen): Leiten Qi und Blut zu den Organen und Geweben, um die Funktion der Nerven zu unterstützen.
Energetische Betrachtung
Das Nervensystem wird als Kanal gesehen, durch den Qi und Blut fließen, um Reize, Emotionen und geistige Aktivität zu steuern. Blockaden, Mangel oder Stagnation von Qi und Blut können zu Störungen führen, die sich in Symptomen wie Schmerzen, Taubheit, Erschöpfung oder psychischen Ungleichgewichten äußern.
In der TCM zielt die Behandlung darauf ab, das Qi zu harmonisieren, Blockaden zu lösen und die Organe zu stärken, die für die Gesundheit des Nervensystems verantwortlich sind.
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Aus esoterischer Sicht wird das Nervensystem als ein feinstoffliches und physisches Netzwerk betrachtet, das die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele ermöglicht. Es ist der zentrale Träger für die Aufnahme, Verarbeitung und Weiterleitung von Energien und Informationen auf allen Ebenen des Seins.
Energetische Brücke:
• Das Nervensystem wird als Schnittstelle zwischen der physischen und feinstofflichen Ebene gesehen. Es verbindet den physischen Körper mit den subtilen Energiekörpern (z. B. dem ätherischen, emotionalen und mentalen Körper).
• Es übersetzt energetische Impulse in körperliche Reaktionen und umgekehrt.
Träger von Lebensenergie (Prana, Chi):
• Das Nervensystem ist ein Leitkanal für die Lebensenergie, die durch die Chakren und Nadis (energetische Leitbahnen) fließt.
• Ein harmonisches Nervensystem ermöglicht den freien Fluss von Energie, während Blockaden oder Überreizungen zu physischen, emotionalen oder spirituellen Störungen führen.
Verbindung zu den Chakren:
• Das Nervensystem ist eng mit den Chakren verbunden, insbesondere mit den oberen Chakren (Stirnchakra und Kronenchakra), die für höhere Wahrnehmung und Bewusstseinsentwicklung zuständig sind.
• Das Rückenmark und die Nervenbahnen entlang der Wirbelsäule stehen in direktem Zusammenhang mit der Kundalini-Energie, die sich durch die Chakren nach oben bewegt.
Spirituelles Kommunikationsnetzwerk:
• Es wird als eine Art „spirituelles Internet“ betrachtet, das Informationen aus dem kollektiven Bewusstsein und höheren Dimensionen empfängt und verarbeitet.
• Sensible Menschen oder Medien nehmen über das Nervensystem intuitive oder spirituelle Botschaften wahr.
Regulator der Schwingung:
• Das Nervensystem reagiert auf energetische Frequenzen und passt die Schwingung des Körpers an. Es wird durch spirituelle Praktiken wie Meditation, Atemübungen oder Energiearbeit gestärkt und auf höhere Frequenzen abgestimmt.
Esoterische Bedeutung für die Entwicklung:
• Ein gereinigtes und gestärktes Nervensystem ermöglicht die Aufnahme und Integration höherer spiritueller Energien.
• Es ist das Instrument, das es der Seele erlaubt, sich durch den physischen Körper zu manifestieren und spirituelles Wachstum zu fördern.
Das Nervensystem wird somit als „Schlüssel“ zur Bewusstseinsentwicklung betrachtet, das die Harmonie zwischen physischer Existenz und spiritueller Essenz sicherstellt.
Einführung
Das Nervensystem spielt aus spiritueller Sicht eine zentrale Rolle in der Entfaltung unseres vollen Potentials und im Prozess der Kundalini-Erweckung. Es dient als physischer Träger und energetischer Kanal für die spirituelle Entwicklung und Bewusstseinserweiterung.
1. Rolle des Nervensystems in der spirituellen Entwicklung
• Verbindung von Körper und Geist: Das Nervensystem ist die Brücke zwischen dem physischen Körper und den subtileren Energiekörpern (z. B. dem astralen und dem kausalen Körper). Es verarbeitet nicht nur physische Reize, sondern ist auch empfänglich für feinere energetische Schwingungen.
• Regulierung von Bewusstseinszuständen: Ein gut reguliertes Nervensystem ermöglicht Zustände tiefer Meditation, Achtsamkeit und Transzendenz. Ein unruhiges Nervensystem hingegen kann zu Blockaden und innerer Unruhe führen.
• Energetische Leitbahnen: In spirituellen Traditionen wird das Nervensystem oft mit den Nadis (Energiekanälen) des subtilen Körpers in Verbindung gebracht. Die drei Hauptnadis – Ida, Pingala und Sushumna – stehen in enger Beziehung zur Funktion des zentralen und autonomen Nervensystems.
2. Kundalini und das Nervensystem
• Kundalini-Energie: Die Kundalini wird als schlafende spirituelle Energie beschrieben, die an der Basis der Wirbelsäule (im Wurzelchakra) ruht. Wenn diese Energie erwacht, steigt sie durch die Sushumna-Nadi (die zentrale Energiekanäle) entlang der Wirbelsäule auf.
• Nervensystem als Kanal: Der Aufstieg der Kundalini aktiviert das Nervensystem auf tiefer Ebene. Dies kann zu intensiven Erfahrungen führen, da die Energie die Chakren durchdringt und Blockaden löst.
• Sympathisches Nervensystem: Wird aktiviert, um die Energiebewegung zu unterstützen.
• Parasympathisches Nervensystem: Hilft, die intensiven Erlebnisse zu integrieren und den Körper in einen Zustand der Entspannung zu versetzen.
• Reinigung und Transformation: Während der Kundalini-Erweckung werden Blockaden (physisch, emotional und spirituell) im Nervensystem gelöst, was zu einem höheren Bewusstsein führt.
3. Entwicklung des vollen Potentials
• Neuroplastizität: Spirituelle Praktiken wie Meditation, Atemübungen und Yoga fördern die Umstrukturierung neuronaler Muster, was zu einem klareren Geist, emotionaler Stabilität und spiritueller Offenheit führt.
• Integration von Energie: Das Nervensystem hilft, die erhöhte Energie durch den Körper zu leiten und zu stabilisieren, sodass man auf bewusster und unbewusster Ebene Zugang zu höherem Potential erhält.
• Herz-Gehirn-Kohärenz: Ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Nervensystem und Herzenergie (Herzchakra) ist entscheidend für den Zugang zu intuitivem Wissen und höheren Bewusstseinszuständen.
Konkrete Kultivierung, Stärkung und Optimierung des Nervensystems
Speziell Menschen die Burnout gefährdet sind oder deren Kundalini unkontrolliert aktiv wurde, klagen oft Jahre lang über starke Beschwerden. Diese haben ihren Ursprung in einem zu schwachen Nervensystem. Dieses kann die enorme Belastung des Alltags bzw. die Energie der Kundalini nicht tragen und dadurch entsteht ein Ungleichgewicht im gesamten Körper. Das kann zB. zu schweren Ausfällen des Immunsystems oder des gesamten Verdauungsapparates führen.
Zusammenfassung
Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass folgende Punkte unumgänglich für ein gesundes Nervensystem sind:
Täglich 8-10 Stunden Schlaf
Übermäßige Versorgung des Körpers mit Sauerstoff (siehe im Folgenden die Wim-Hoff Atmung)
Verstärkt reines klares Wasser trinken
Magnesium, Lithium und weitere Mineralien wie Kalium oder Kalzium supplementieren
Täglich 1-2 Gläser Wasser mit 1-2 Priesen Salz trinken
Übermäßige Achtsamkeit auf den eigenen Körper entwickeln
Tägliche Spaziergänge an der frischen Luft
Zur Gänze vermeiden!: Zucker, Alkohol, Koffein, Tabak und andere Rauschmittel, Stress, spätes Schlafengehen, Social Media, Multitasking
Im Folgenden führe ich diese und noch mehr Maßnahmen im Detail aus. Mit den genannten Punkten sollte man ein beleidigtes Nervensystem regenerieren können bzw. schafft man eine optimale Grundlage für die emotionale Arbeit.
Nährstoffe
In Rot markiert findest du die Nährstoffe, die mir persönlich als Nahrungsergänzungsmittel besonders geholfen haben.
Es gibt eine Vielzahl an Studien der letzten Jahrzehnte die ganz klar zeigen, dass die Konzentration an Mineralien und Vitaminen in unseren Lebensmitteln drastisch zurückgegangen ist. Man kann präzise nachweisen, dass wir in den letzten hundert Jahren etwa 80% aller Mineralien und Vitamine in Gemüse und Obst verloren haben. Der Grund ist Monokultur und Massenlandwirtschaft. Die Böden auf denen angebaut wird, sind praktisch leer.
Da wir unser Nervensystem besonders in der heutigen Zeit extrem belasten, ist es wichtig, diese Überbelastung mit bestimmten Nährstoffen auszugleichen.
Vitamine
Vitamin B-Komplex: Besonders wichtig für die Gesundheit der Nerven.
B1 (Thiamin): Unterstützt die Energieversorgung der Nervenzellen.
B6 (Pyridoxin): Fördert die Synthese von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin.
B9 (Folsäure) und B12 (Cobalamin): Essenziell für die Bildung der Myelinschicht, die Nervenfasern schützt, und für die DNA-Synthese.
Vitamin D: Fördert die Reizweiterleitung im Nervensystem und schützt vor neurodegenerativen Erkrankungen.
Vitamin E: Schützt die Nervenzellen vor oxidativem Stress und unterstützt die Regeneration von Nervengewebe.
Mineralstoffe
Magnesium: Wichtig für die Entspannung des Nervensystems und die Regulierung von Stress. Besonders hilfreich bei Überreizungen und Anspannungen.
Lithium: Ein absoluter Gamechanger. Mikrodosiert, im Bereich von einigen Milligramm täglich, in vielen Studien zur Alzheimer Prävention nachgewiesen, wirkt es neuroregenerativ, beseitigt Brainfog und bringt enorme Klarheit in dein Leben.
Kalium: Unterstützt die elektrische Funktion der Nervenzellen und hilft bei der Signalübertragung.
Zink: Essenziell für die Regeneration und Funktion der Nervenzellen.
Eisen: Unterstützt die Sauerstoffversorgung des Nervensystems und wirkt Ermüdung entgegen.
Aminosäuren
L-Tryptophan: Fördert die Produktion von Serotonin und unterstützt die Stimmung sowie den Schlaf.
L-Theanin: Reduziert Stress und fördert die Entspannung ohne Müdigkeit.
L-Glutamin: Unterstützt die Regeneration der Nervenzellen und ist ein Baustein für Neurotransmitter.
Omega-3-Fettsäuren
DHA (Docosahexaensäure) und EPA (Eicosapentaensäure): Fördern die Bildung und Reparatur von Nervenzellmembranen und wirken entzündungshemmend.
Antioxidantien
Alpha-Liponsäure: Schützt Nervenzellen vor oxidativem Stress und unterstützt die Energieproduktion.
Coenzym Q10: Fördert die Energieproduktion in den Zellen und schützt vor Zellschäden.
Curcumin: Reduziert Entzündungen und unterstützt die Heilung von Nervenschäden.
Adaptogene und Pflanzenstoffe
Ashwagandha: Unterstützt das Nervensystem bei Stress und fördert die Regeneration.
Rhodiola Rosea: Stärkt die Stressresistenz und verbessert die geistige Klarheit.
Ginkgo Biloba: Fördert die Durchblutung des Gehirns und unterstützt die Gedächtnisleistung.
Brahmi (Bacopa Monnieri): Verbessert die kognitive Funktion und reduziert Stress.
Probiotika
Gut-Brain-Axis: Ein gesundes Mikrobiom unterstützt das Nervensystem, da die Darmgesundheit eng mit der Produktion von Neurotransmittern verbunden ist.
Flosamenschalen: Sind reich an löslichen Ballaststoffen, die von den guten Darmbakterien (z. B. Bifidobakterien) fermentiert werden können. Dabei entstehen kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) wie Butyrat, die die Darmgesundheit fördern und entzündungshemmend wirken.
Durch die Bereitstellung von Nährstoffen für verschiedene Bakterienstämme fördern Flohsamenschalen eine größere Vielfalt im Mikrobiom, was mit einem gesunden Darmmilieu assoziiert wird.

Wasser
Wasser ist der Träger der Mineralien, die wiederum Träger der Vitamine sind. Eine ausreichende Hydration ist essenziell für ein gesundes Nervensystem. Gerade unter starker Belastung ist es wichtig, lieber etwas zu viel als zu wenig Wasser zu trinken. Trinke problemlos in Maßen über den Durst hinaus.
Fasten
Fasten ist eine uralte Praxis, die zahlreiche positive Effekte auf Körper und Geist hat. Besonders interessant sind die Vorteile für das Nervensystem, die durch gezielte Fastenmethoden erzielt werden können. Einer der Hauptvorteile ist die Förderung der Autophagie, ein Prozess, bei dem der Körper beschädigte Zellen und Abfallstoffe abbaut. Dies unterstützt die Regeneration von Nervenzellen und kann neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson vorbeugen.
Beim Fasten kommt es zudem zu einer Reduktion von Entzündungen im Körper. Chronische Entzündungen gelten als Mitverursacher vieler neurologischer Krankheiten. Die entzündungshemmende Wirkung des Fastens schützt das Gehirn und unterstützt die langfristige Gesundheit des Nervensystems. Darüber hinaus wird die Produktion von BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor) angeregt, einem Protein, das für das Wachstum und die Reparatur von Nervenzellen essenziell ist.
Auch die kognitiven Fähigkeiten profitieren: Studien zeigen, dass Fasten die Konzentrationsfähigkeit, das Gedächtnis und die Lernfähigkeit verbessert. Dies liegt unter anderem an der besseren Regulation des Blutzuckerspiegels und der vermehrten Produktion von Ketonen, einer alternativen Energiequelle für das Gehirn.
Zusätzlich führt Fasten zu einer Stabilisierung des vegetativen Nervensystems. Der Stresshormonspiegel sinkt, was zur Entspannung und besseren Stressbewältigung beiträgt. Menschen, die regelmäßig fasten, berichten oft von gesteigerter innerer Ruhe und Klarheit. Nicht zuletzt kann Fasten helfen, das Risiko von Schlaganfällen zu reduzieren, da es den Blutdruck und Cholesterinspiegel positiv beeinflusst.
Es folgt: Konkrete Methoden
Wim-Hoff Atmung
Die Wim-Hof-Atmung ist eine spezielle Atemtechnik, die vom niederländischen Extremsportler Wim Hof entwickelt wurde. Sie kombiniert kontrollierte Hyperventilation, Atemanhalten und bewusste Konzentration. Die Methode aktiviert das autonome Nervensystem, insbesondere den Parasympathikus, und reduziert Stress. Durch das tiefe Ein- und Ausatmen wird der Sauerstoffgehalt im Blut erhöht und der Kohlendioxidgehalt gesenkt. Dies führt zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung der Zellen und einer basischen Verschiebung des pH-Werts.
Beim Atemanhalten nach der Hyperventilation wird das Nervensystem stimuliert, was die Freisetzung von Adrenalin fördert. Diese kontrollierte Stressreaktion stärkt die Resilienz des Körpers gegenüber Stressoren. Gleichzeitig senkt die Technik Entzündungsmarker im Körper und unterstützt die Regeneration des Immunsystems.
Die Methode wirkt auch beruhigend auf das zentrale Nervensystem und fördert die Ausschüttung von Endorphinen. Dadurch wird die Stimmung verbessert und Ängste können reduziert werden. Regelmäßige Praxis kann die Herzfrequenzvariabilität erhöhen, ein Zeichen für ein gesundes, anpassungsfähiges Nervensystem.
Die Wim-Hof-Atmung trainiert das Zusammenspiel zwischen Körper und Geist, fördert die Stressbewältigung und steigert die mentale Klarheit. Durch die tiefe Entspannung nach der Übung wird das Nervensystem regeneriert, was die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Diese Technik wird oft in Kombination mit Kältetraining angewendet, um die positiven Effekte weiter zu verstärken.
Es folgt: Genaue Beschreibung der Technik, Baby Atmung (Yoga Atmung)
Kälte und Wärme
Kalt duschen, Eisbaden und Saunagänge haben eine bemerkenswerte Wirkung auf das Nervensystem und fördern die Gesundheit auf vielfältige Weise. Der Wechsel zwischen Kälte und Wärme stellt für den Körper einen kontrollierten Stress dar, der die Anpassungsfähigkeit des Nervensystems stärkt. Kälteanwendungen wie kaltes Duschen oder Eisbaden aktivieren den Sympathikus, was die Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin fördert. Dadurch werden die Durchblutung verbessert, die Herzfrequenzvariabilität gesteigert und die Resilienz gegenüber Stress erhöht.
Regelmäßige Kälteexposition stärkt das parasympathische Nervensystem, das für Entspannung und Regeneration verantwortlich ist. Dies kann langfristig Stress abbauen und die Schlafqualität verbessern. Zudem wird die Bildung von braunem Fettgewebe angeregt, welches die Thermogenese unterstützt und den Stoffwechsel ankurbelt.
Saunagänge hingegen fördern durch die intensive Wärme eine tiefe Entspannung und aktivieren ebenfalls den Parasympathikus. Die erhöhte Körpertemperatur führt zu einer verstärkten Durchblutung und hilft, Spannungen im Körper abzubauen. Gleichzeitig werden durch das Schwitzen Giftstoffe ausgeschieden, was die Entgiftung des Körpers unterstützt. Die Wärme regt außerdem die Freisetzung von Endorphinen an, was die Stimmung hebt und das Wohlbefinden steigert.
Die Kombination aus Kälte- und Wärmereizen, wie sie bei einem Wechsel zwischen Sauna und kaltem Wasserbad erfolgt, ist besonders effektiv. Dieser sogenannte thermische Wechsel stärkt die Blutgefäße, reguliert den Blutdruck und verbessert die Anpassungsfähigkeit des vegetativen Nervensystems.
Zusätzlich zeigt sich, dass solche Anwendungen die Bildung von Stresshormonen wie Cortisol regulieren und Entzündungen im Körper reduzieren. Regelmäßige Kälte- und Wärmereize fördern nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch mentale Klarheit und ein Gefühl von innerer Balance.
Es folgt: Genaues Vorgehen und Empfehlungen (bei einer aktiven Dysfunktion kann anfangs zu viel Kälte nicht unbedingt von Vorteil sein)
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Es folgen:
Detaillierte Beschreibungen und Übungen
Holotropes Atmen
Akupunktur und Akupressur
Dehnübungen
Schlaf und Meditation
Beschreibungen zu den Rauschmitteln und wie sie unser Nervensystem zerstören: Alkohol, Koffein, Tabak etc.
Zucker und dessen schädigende Wirkung erklären: Limonaden, Cola, Energie Drinks, Süsses, Mehlspeisen, Fertiggerichte etc. dringend vermeiden!
Mythos Salz: Salz ist essenziell und man kann gerade bei Nervensystem Problemen nicht genug davon essen/trinken
Konkrete Produkte und Tipps: Verwende keine Nahrungsergänzungsmittel aus dem Supermarkt, bestelle sie online und achte auf die Bewertungen! Qualitativ gute und preiswerte Sportgetränke, Salzwasser, Routinen, Meditation, Schlaf und Erholung, Timer und Erinnerungen etc.